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Die homöopathische Hausapotheke

Für Akutfälle ist es gut, folgende Arzneien zu Hause auf Lager zu haben. Es geht nicht um Selbstbehandlung, die Arzneien sollen nach Rücksprache mit dem Arzt eingesetzt werden. Am besten wird jede Arznei in der C30-Potenz in Globuli besorgt. Die Einnahme wird dann individuell für den Patienten vereinbart:

Aconitum napellus: Akuter, plötzlicher Krankheitsbeginn. Ruhelosigkeit, Angst. Trockenes, kaltes (Erkältungen, Entzündungen), oder sehr heißes Wetter (Brechdurchfall). Folge von Schreck. Akute Entzündungen, Fieber.
Influenza, Infekte, Pseudokrupp, Panikattacke, Neuralgie.

Belladonna: Hitze, Röte, Trockenheit. Heftig und plötzlich. Pulsieren, Brennen. Licht-, geräusch-, erschütterungsempfindlich. Folge von Hitze oder Zugluft. Entzündungen.

Ferrum phosphoricum: Nervös, blutarm, Erschöpfung. Puls weich. Hellrote Blutung. Erstes Entzündungsstadium.

Eupatorium perfoliatum: Grippe mit Knochenschmerzen. Übelkeit. "Knochengrippe".

Causticum: "Brustgrippe" mit Brennen, Rohheit, Wundheit der Luftröhre. Lähmungen.

Gelsemium sempervirens: "Kopfgrippe", Schwindel, Schläfrigkeit, Benommenheit, Schwere, rotes Gesicht.

Arnica montana: Wichtigstes Verletzungsmittel bei Stürzen, Schlägen, Überanstrengung, Schädel-Hirntrauma, etc.

Calendula officinalis: Rissquetschwunden, starke Schmerzen.

Hypericum perforatum: Nervenverletzungen.

Arsenicum album: Große Erschöpfung, Ruhelosigkeit, Verschlimmerung um Mitternacht, Brennen.

Bryonia alba: Stechen und Reißen, schlechter durch die geringste Bewegung. Trockenheit der Schleimhäute. Schmerzhafter Reizhusten. Gelenkschmerzen.

Rhus toxicodendron: Reißende Schmerzen mit Unruhe, Bewegung bessert, anfangende Bewegung verschlimmert. Folge von Nässe, Kälte, Zugluft, Überanstrengung, Herpes labialis.

Cantharis vesicatoria: Unerträglicher Harndrang, brennender, blutiger Harn. Brandblasen.

Dulcamara: Folge von feuchter Kälte.

Chamomilla: Empfindlich, reizbar, zornig. Unerträgliche Schmerzen. Zahnung. Taubheitsgefühl.

Colocynthis: Bauchschmerzen besser durch Druck, Zusammenkrümmen und Wärme.

Hepar sulfuris calcareum: Eiterungsneigung, enorm kälteempfindlich. Pseudokrupp. Stechende Schmerzen.

Mercurius solubilis: Eiterungsneigung. Alles schlimmer nachts (Bettwärme). Schwitzen, Speichelfluss.

Ipecacuanha: Dauernde Übelkeit. Erbrechen. Heftiger Husten mit jedem Atemzug. Grobblasiges Rasseln.

Spongia: Pseudokrupp. Heiserkeit. Trockenheit, Brennen im Kehlkopf, bellender Husten.

Ignatia: Folge von Kummer und Sorgen. Rascher Stimmungswechsel. Seufzen, Schluchzen.

Nux vomica: Sehr reizbar. Zornig. Geräusch- und lichtempfindlich. Sehr kälte- und zugluftempfindlich. Akuter Infekt mit verstopfter Nase. Verstopfung mit vergeblichem Stuhldrang. Schlimmer morgens. Im Fieber immer zugedeckt.

Pulsatilla pratensis: Dicke, gelbe, grüne, milde Absonderungen. Durstlos. Frostig, aber zugleich wärmeempfindlich. Schlimmer abends. Folge von fettem Essen. Wandernde Beschwerden.

Veratrum album: Kollaps mit Kälte, Schwäche. Reichliches Erbrechen und Durchfall. Kalter Stirnschweiß.